Fachwissen

Anstrichsanierung: Unsere besten Tipps

Bei der Sanierung von Fassaden ist eine solide Grundierung entscheidend für ein langanhaltendes Ergebnis. Entdecken Sie in diesem Beitrag die besten Tipps für eine erfolgreiche Anstrichsanierung und sichern Sie sich eine perfekte Fassade!

Tipps für eine Anstrichsanierung 

Bei einer Anstrichsanierung von Fassaden mit einem alten Wärmedämmverbund-System sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  • Oberflächen und das gesamte System beurteilen: Wie alt ist die Fassade? Sind die geklebten Dämmplatten noch tragfähig? Gibt es Plattenabzeichnungen oder gar Risse? Kann das System noch mit einem Anstrich saniert werden?
  • Massnahmen treffen, um eine tragfähige Oberfläche zu erreichen: Reinigen mit Hochdruckreiniger, Algen- und Pilzentfernung, Flickarbeiten der Putzbeschichtung und der Anschlüsse, Verfestigung des Untergrundes mit einer Grundierung.
  • Bei kritischen Untergründen (stark saugend, mürbe etc.), welche aber technisch in Ordnung sind, kann der Fassaden-Saniergrund eingesetzt werden.
  • Bei einem Wechsel des Farbtones dringend den Hellbezugswert beachten. Der Y-Wert sollte bei WDV-Systemen nicht unter 30 liegen.
  • Verdünnungen der jeweiligen Produkte müssen eingehalten werden. Eine zu hohe Verdünnung, kann das Wegschlagen des Bindemittels verursachen. Die Anstriche werden so spröde und rissanfällig.
  • Einhaltung der jeweiligen Trocknungszeiten nach jedem Arbeitsgang (mind. über Nacht) mehrere Anstriche am gleichen Tag können zu Oberflächenstörungen führen (Streifen- und Wolkenbildungen).
  • Werkzeugeinsatz genau definieren. Alle verarbeitenden Personen sollten in der Regel das gleiche Werkzeug (Schurlänge des Rollers etc.) benutzen, um eine unterschiedliche Auftragsmenge zu vermeiden.
  • Eingesetztes Produkt sollte jeweils bei allen verarbeitenden Personen gleich verdünnt werden. Eine kleine Restmenge des Schlussanstrichs sollte jeweils für Schlussausbesserungen aufbewahrt werden. Somit kann eine nachträgliche Ausbesserung sauber ausgeführt werden.
  • Die Wetterparameter müssen jeweils berücksichtigt werden. Die Anstriche brauchen die benötigte Abbindezeit. Achtung: Fassaden mit WDV-Systemen neigen zu einer schnellen Oberflächenabkühlung.

Kritische Untergründe

Eine Grundierbeschichtung auf mineralischen Untergründen dient zur Verfestigung, Haftvermittlung, als Feuchtigkeitsschutz, zur Verminderung der Saugfähigkeit oder als Sperrschicht. Es gilt jedoch immer: Grobe technische Mängel können nicht mittels einer Grundierung saniert und behoben werden. Besonders bei Fassadenflächen können wir auf sehr kritische Untergründe treffen, welche verwittert, kreidend und stark saugend sind oder teilweise blättern und kleinere Haarrisse auf der Oberfläche aufweisen. In solchen Fällen kann unser neuer und speziell für derartige Untergründe entwickelter Fassaden-Saniergrund eingesetzt werden.

RUCO Fassaden-Saniergrund

Der neue Fassaden-Saniergrund (weiss) ist ein pigmentierter Tiefgrund auf Aliphatenbasis. Er kann als Grundierung bereits leicht eingefärbt werden und mit allen RUCO-Dispersionen, Silikon- und Organo-Silikatfarben überarbeitet werden. Durch das sehr feinteilige Bindemittel verfügt die Grundierung über eine hervorragende Eindringtiefe, welche die Fähigkeit besitzt, alte Anstriche anzulösen und neu mit dem Untergrund zu verbinden. Durch Zusatz von 2% Acrylfasern können zusätzlich feine Haarrisse im Putz zugeschlemmt werden. Durch die Egalisierung der Saugfähigkeit des Untergrundes reduziert der pigmentierte Tiefgrund zusätzlich das Risiko von sichtbaren Streifenbildungen und Überlappungen in der nachfolgenden Deckbeschichtung. Die Grundierung kann auch ohne weiteres auf einem WDV-System mit einer Dämmung aus EPS (Expandiertes Polystyrol) eingesetzt werden. Es entsteht kein Lösemittelangriff auf die Dämmplatten.

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Mit RUCO Fassaden-Saniergrund überwinden Sie technische Herausforderungen und erzielen professionelle Ergebnisse. Nutzen Sie unsere Tipps für eine erfolgreiche Anstrichsanierung und schützen Sie Ihre Fassaden langfristig vor den Elementen.

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