Bereits zum vierten Mal wird im Rahmen der appli-tech ein Preis vergeben. Der «Schweizer Preis für Putz und Farbe» zeichnet ausgeführte Bauten und Raumkonzepte aus, die einen nachhaltigen und qualitätvollen Umgang mit Putz und Farbe zeigen.
Die Palette der eingereichten Projekte für den «Schweizer Preis für Putz und Farbe» ist vielfältig: Von Ein- und Mehrfamilenhäusern, über Wohnsiedlungen, bis Büro- und Gewerbebauten, von Bauernhäusern, über Alterswohnungen bis Restaurants. Sogar ein Schloss oder ein Schaf- und Hirtenunterstand sind unter den Projekten zu finden. Insgesamt 26 Projekte aus der ganzen Schweiz wurden von Teams, bestehend aus mindestens einem Handwerker und einem Planer, für die diesjährige Austragung eingereicht.
Zusammenarbeit aus Handwerk und Planung fördern
Ursula Gerber, Projektleiterin des «Preises für Putz und Farbe», ist zufrieden mit den eingereichten Projekten: «Es ist eine Freude zu sehen, wie vielfältig die Eingaben sind. Sie zeigen architektonisch spannende Neu- und Umbauten sowie interessante Lösungen für Innenraumgestaltungen und Fassaden. Spannend ist zudem, dass sich die Teilnehmenden auch mit Themen wie Denkmalpflege und Kunst am Bau auseinandersetzten.»
Dass die Projekte von Teams eingereicht werden müssen, ist kein Zufall. Mario Freda, SMGV-Zentralpräsident, erklärt: «Wir wollen auch in diesem Jahr die so wichtige Zusammenarbeit von Fachleuten aus Handwerk und Planung weiter fördern und den Einsatz von Putz und Farbe in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken.»
Sonderpreis der Jury für energetische Sanierung
Eine namhafte Jury (siehe unten) hat die 26 Projekte bewertet und vergibt eine Gesamtpreissumme von CHF 35‘000.–. Nebst den Preisen in den Kategorien Putzfassade/Farbgestaltung und Innenraumgestaltung vergibt sie den «Sonderpreis der Jury für energetische Sanierung». Jurymitglied sowie SIA-Präsident Peter Dransfeld weiss um die Wichtigkeit des Themas: «Nachhaltiges Bauen und energetische Sanierungen werden immer zentraler, wobei auch die Fassadengestaltung eine tragende Rolle spielt. Innovative und sinnvolle Lösungen sind insbesondere in einer engen, vertrauensvollen und professionellen Zusammenarbeit von Architektur und Handwerk erreichbar. Dies würdigt diese Auszeichnung.»
Die Preisverleihung findet am 9. Februar 2023 am Architektur-Symposium statt. Ausserdem werden die Projekte an der appli-tech im Rahmen einer Sonderschau vom 8. bis 10. Februar 2023 ausgestellt.
Die Jury und die Auslober
Die Fachjury setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern aus Architektur und Handwerk:
- Prof. Andreas Hild, Hild und K Architektur, Professur Entwerfen, Umbau, Denkmalpflege, TU München
- Peter Dransfeld, Präsident SIA Schweiz, dransfeldarchitekten, Ermatingen
- Prof. Annette Helle, Helle Architektur, Dozentin Architektur und Konstruktion, FHNW Muttenz
- Prof. Johannes Käferstein, Leiter Institut für Architektur, Hochschule Luzern
- Hartmut Göhler, Architekt und Dozent Institut Konstruktives Entwerfen, ZHAW
- Pinar Gönül, blgp architekten, Luzern
- Judit Solt, Chefredakteurin TEC21
- Jörg Kradolfer, Technische Dienste Gipser des SMGV
- Stefanie Thomet, Farbgestalterin, BSFA
Auslober sind der Schweizerische Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV sowie die Messe Luzern AG, welche die appli-tech durchführt.
Für Publikumspreis abstimmen
Nebst den Jurypreisen wird ein Publikumspreis vergeben. Stimmen Sie also für Ihr Lieblingsprojekt ab und gewinnen mit etwas Glück selbst attraktive Preise.
Alle Infos zum Publikumspreis finden Sie hier.