Showcase appli-tech 2021

Kloster Maria Opferung

Am denkmalgeschützten Kloster musste der schadhafte Fassadenputz ersetzt werden. Der prägende Wormserputz diente als Leitfaden für die Fassadensanierung. Es wurde ein geeigneter Putzaufbau entwickelt, bei welchem die Rezeptur des ungestrichenen Wormserputzes zentral für die heutige Erscheinung ist.

Für den optimalen Schutz der heterogenen Fassaden wurde ein rein mineralischer Putzaufbau entwickelt, welcher für die dünnen Schichtdicken anwendbar ist.

Der Grundputz Klimasan W (Keim) ist leicht wärmedämmend und feuchteregulierend. Er wird Systembedingt mit dem Klimasan Antik (Keim) als Oberputz ergänzt. Für den Wormserputz als Deckputz wurde Rajasil EP WD (Fixit) verwendet und mit zusätzlichen Sanden modifiziert. Durch diese Rezeptur wurde eine geeignete Mischung erstellt, welche gut verarbeitbar ist. Der ungestrichene Wormserputz erhält nun seine typische optisch dreidimensionale und farbliche Wirkung dank seiner Strukturtiefe und der Farbigkeit der Bindemittel und Zuschlagstoffe.

Die Farbfassungen von den Fensterläden, Fenster, Sockel und Dachuntersichten wurden die Farben von der Zeit um 1900 übernommen.

Planung / Architektur
Hegglin Cozza Architekten AG
Enzo Cozza
Aegeristrasse 38
6300 Zug

Ausführung / Handwerk
Verputzarbeiten, Baumeisterarbeiten
Urban Fuchs Bau AG
Urban Fuchs
Unter Altstadt 29
6300 Zug

Malerarbeiten
Maler Matter AG
Wolfgang Ehlers
Altgasse 63
6340 Baar

Farbgestaltung
Restaurierungs-Atelier Josef Ineichen
Josef Ineichen
zusammen mit Enzo Cozza,
Wolfgang Ehlers, Anke Köth
In den Matten 1
5102 Rupperswil

Unterstützt durch
Keimfarben AG
Marco Calogiuri
Amt für Denkmalpflege und Archäologie Zug
Anke Köth