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Wohnscheune Weilerzone, Reppischtal

Rund 15 Häuser bilden eine örtliche Weilerzone und stehen in einem landwirtschaftlich geprägten Kontext. Dieser Historie fühlt sich auch der Neubau des Wohnhauses verpflichtet. Er steht thematisch in einem Dialog mit den landwirtschaftlichen Nutzgebäuden und interpretiert das Thema «Schüür».

Typische Reminiszenzen an eine Schüür wurden aufgenommen und neuzeitlich interpretiert. Aus der Ferne fügt sich das Wohnhaus diskret in seine ländliche Umgebung ein. Die Aussenfassade ist mit einer lasierten Fichtenholzschalung verkleidet, wie sie auch bei einer Schüür zu finden ist. Der Neubau nimmt die schlichte und rohe Wirkung einer Scheune durch die Materialauswahl auf eigene Weise auf. 

Beim Verputz war das Ziel, dass sich dieser mit den roh-sichtbar belassenen Betonbodenplatten harmonisch zusammenfügt. Diverse Versuche mit verschiedenen Zementgrundputzen als roh fertig belassene Oberfläche waren nicht zufriedenstellend. Mit weiteren Muster-Experimenten wurde schliesslich ein interdisziplinäres Ergebnis zwischen Industrie, Gipser und dem Architekten erarbeitet.

Die Firma KEIMFARBEN AG mischte das Grundbasismaterial aus Quarzsand, Kalk und Weisszement zusammen, welches mit mineralischen, grauen Pigmenten eingefärbt wurde.


Planung / Architektur:
BE ARCHITEKTUR GMBH
Boris Egli dipl. Arch. FH REG A SIA
Landstrasse 1
5415 Rieden bei Baden

Ausführung / Handwerk:
Mario Beer AG
Walter Beer
Chasernweg 14
8302 Kloten

Industriefachpartner:
KEIMFARBEN AG
Lello Di Benedetto
Friesstrasse 41
8050 Zürich

Unterstützt durch: 
Bauingenieur: suisseplan Ingenieure AG, Zürich
Lichtplaner: Lichtblick Buchs
Bauphysiker: Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich
HLK-Planer: Elsner Klima AG Adliswil
Elektr.-Planer: Eltop AG Birmensdorf