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Wohnüberbauung Oberzelg, Winterthur-Sennhof

Im Tösstal entsteht eine neue Identität: Nach Aussen hin von der Geografie des Flusstals geprägt, entwickeln die Baukörper und Freiräume im inneren der Siedlung Oberzelg einen eigenständigen Charakter, der zur individuellen Aneignung einlädt und einen festlichen Rahmen für das Zusammenleben schafft.

Politisch gehört Sennhof zu Winterthur, geografisch aber ist der Vorort klar von der Stadt getrennt. Die Töss formt hier nicht nur die Topografie, sie richtet auch die Elemente der Besiedlung in Fliessrichtung aus. Dies gilt auch für die neue Siedlung Oberzelg, die eingeschnürt zwischen Kantonsstrasse und Bahnlinie liegt.

Für Esch Sintzel gehört der Auftrag in Sennhof zu den wenigen, in denen es nicht um Verdichtung geht, sondern um eine Neuplanung auf der grünen Wiese. Statt eine bestehende Identität zu schärfen, gilt es hier, eine neue Identität zu entwickeln. Darum ist das Projekt von den öffentlichen Räumen her konzipiert, und darum sind diese öffentlichen Räume explizit als städtische Aussenräume angelegt. Die Folge von Plätzen und Gassen wird von Loggien und Privatgärten gefasst, um zur individuellen Aneignung einzuladen und einen festlichen Rahmen für das Zusammenleben zu schaffen. Die Referenz auf traditionelle Siedlungen wird in Konstruktion und Fassadenkonzept fortgeführt.

Planung / Architektur
Esch Sintzel Architekten ETH BSA SIA GmbH, Zürich
Philipp Esch
Badenerstrasse 156
8004 Zürich

Ausführung / Handwerk
Meier Ehrensperger AG
Spezialisierte Bauunternehmung, Zürich
Hanspeter Egli
Rautistrasse 11
8047 Zürich

Farbgestaltung
Archfarbe Andrea Burkhard
Quellenstrasse 31
8005 Zürich

Unterstützt durch
BWS Bauphysik AG
Roger Amstalden