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Erster «Preis für Putz und Farbe» nun auch live überreicht

Bereits im Februar 2021 hat die Fachjury aus den 37 eingereichten Fassaden- und Innenraumgestaltungen die Preisträger des neuen «Preises für Putz und Farbe» gekürt. Knapp ein Jahr später konnten die Preise nun auch live überreicht und die Sieger nochmals in einem würdigen Rahmen anerkannt werden.

Am Sitz des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verbands SMGV in Wallisellen ZH wurden die besten Teams des neuen «Schweizer Preis Putz + Farbe für Architektur und Handwerk» ausgezeichnet. Aufgrund von Corona war die Preisverleihung vom Februar 2021 nur online möglich. Die physische Preisübergabe wurde nun im kleinen Rahmen nachgeholt: Rund 35 Preisträger, Jurymitglieder, Sponsoren und Vertreter aus der Baubranche ehrten die Sieger-Teams, die mit ihren Projekten dazu beitragen, dass Putz und Farbe jene Aufmerksamkeit erhalten, die ihnen gebührt.

Vom Wohnhaus bis zum Kloster
Insgesamt 37 spannende Projekte aus der ganzen Schweiz mit Fokus auf die Fassaden- oder die Innenraumgestaltung waren bei der ersten Austragung des Preises eingereicht worden. Das vom Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber gesponsert Preisgeld von insgesamt 35'000 Franken ging an folgende Projekte: 
Kategorie Putzfassade/Farbgestaltung

Kategorie Innenraumgestaltung

Sonderpreis für die Gesamtwirkung von Putz und Farbe

Publikumspreis

Für eine ausgezeichnete Zusammenarbeit
Der Schweizerische Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV hat den «Schweizer Preis für Putz und Farbe» zusammen mit der Messe Luzern unter dem Dach der appli-tech 2020 lanciert. Der neue Preis setzt den Fokus noch stärker auf das Interdisziplinäre: Er soll die Zusammenarbeit zwischen Planer/innen und Handwerker/innen aus dem Maler- und dem Gipsergewerbe fördern und zeichnet ausgeführte Bauten und Raumkonzepte aus, die durch einen differenzierten und qualitätvollen Umgang mit Putz und Farbe geprägt sind.

Stimmen zur Preisvergabe 

Stefan Cadosch, Jury-Präsident «Schweizer Preis Putz + Farbe»: «Der ‹Schweizer Preis für Putz und Farbe› ist nicht einfach eine Architektur-Auszeichnung, sondern er integriert das Handwerk. Die prämierten Lösungen können erst im Zusammenspiel entstehen und sind absolut einmalig. Deshalb ist der ‹Schweizer Preis Putz + Farbe› einer der spannendsten Wettbewerbe, die es derzeit gibt.»

Mario Freda, Zentralpräsident SMGV: «Planer und Handwerker schauen aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf ein Projekt. Eine enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit über die Berufsgrenzen hinweg fordert die eigene Sichtweise heraus, lässt einen bereichernden Dialog entstehen und führt so zu besseren, zukunftsweisenden Resultaten. Dies beweisen die interdisziplinären Gewinner-Teams des ‹Schweizer Preises für Putz und Farbe› in ganz besonderem Masse.»

Ursula Gerber, Messeleiterin appli-tech: «Die appli-tech ist ein zentraler Ort, wo Aussteller auf Interessierte – sowohl Handwerker als auch Planer – treffen. Der persönliche Kontakt ist für die Umsetzung und den Erfolg eines Bauprojekts von grosser Wichtigkeit. Genau darum passt der ‹Schweizer Preis für Putz und Farbe› so gut zur Fachmesse. Denn den Veranstaltern ist es wichtig, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern und die Leistungen von Planern und Handwerkern zu würdigen.»

Max Kistler, Vizepräsident SMGV: «Ein erfolgreiches Zusammenspiel von Architektur und Handwerk ist die Voraussetzung dafür, dass Oberflächen Wirkung erzeugen können. Dafür braucht es grosses gegenseitiges Verständnis und einen engen Austausch der beiden Disziplinen, weil alle Umstände wie Witterung, bauphysikalische Bedingungen und Nutzungsverhalten des Gebäudes berücksichtigt werden müssen. Wenn es jedoch gelingt, dann ist dies ein gemeinsamer Erfolg, der grössten Respekt verdient.»

Bernhard Lanzendörfer, CEO Saint Gobain Weber: «Der ‹Schweizer Preis für Putz und Farbe› motiviert sowohl die Planenden als auch die Ausführenden, sich mit den vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten dieser Materialien auseinanderzusetzen und Objekte zu realisieren, welche das hohe Niveau der schweizerischen Architektur, des Handwerks – aber auch der Industrie – zum Ausdruck bringen.»

Marcella Wenger und Stefanie Wettstein, Haus der Farbe: «Der Griff zu einer bunten Fassadenfarbe ist vergleichsweise einfach, man könnte auch sagen, primitiv. Dagegen benötigen getrübte charaktervolle Farben Verständnis für die Mischkunst und haben viel mit Beobachten von räumlichen Situationen zu tun. Spätestens, wenn einem bewusst wird, was Licht und Schatten ausmachen, entdeckt man das Potenzial und die Notwendigkeit feiner Nuancen.»